Muttertag – Tag der Rosen…

Muttertag ist ja immer wieder die Gelegenheit, Rosen zu verschenken.

Ich geniesse die Pracht dieser schönen Blumen immer wieder aufs Neue. Hier – in Ecuador – im Rosenland!!

Eigentlich muss ich gestehen, dass ich nie so auf Rosen stand, viel eher auf Sonnenblumen oder Blumen, welche stark duften, wie Flieder.

Aber hier in Ecuador muss man sich einfach in diese Blumenart verlieben.

Wir haben das Glück, dass ein Ehepaar, welches in die Heilsarmeegemeinde in Cayambe geht, eine Rosenplantage besitzt und wir so diese Produktion  live verfolgen können.

Nicht genug damit, jedesmal, wenn wir sie besuchen, darf ich mich mit 1 – 2 Rosensträussen  beschenken lassen.

Segundo und Sandra liefern ihre Rosen nach Russland. Sie müssen  deshalb meistens langstielig sein  ( 50cm – 1.20m) , da die Russen diese gerne so wollen.

Die Farben werden dem Wunsch der Kunden angepasst,  gepflanzt und grossgezogen. Sie liefern Rosen in den Farbtönen weiss, rot und orange / rot. Eben sind sie daran eine Farbe lila zu züchten.

Der besondere Stolz ist bei einer roten Rose, welche sich öffnet, danach aber 4 Wochen in derselben Öffnung bleibt, ohne zu verblühen. Dies ist eine sehr gesuchte Sorte, Segundo und Sandra haben diese mit Erfolg anpflanzen können.

Der Vertrag mit dem Kunden besteht in diesem Geschäft mündlich, was bedeutet,  dass es wirklich auf Vertrauen beruht, ob der Kunde wirklich bezahlt und wieder bestellt.

Mit viel Liebe wird auf dieser Plantage gearbeitet, das gesamte Wissen und Erfahrung in den Betrieb gesteckt, in dem nun auch der Schwiegersohn mithilft.

Für diese Rosen,  die in der Schweiz für  8 Franken per Stück verkauft werden, bekommt Segundo   50 – 60  Rappen.

Viel Arbeit steckt dahinter. Anpflanzen, veredeln ( die edle Sorte wird eingepfropft), gedüngt, gespritzt ( mittlerweile mit biologischen Mitteln), geschnitten, „gewaschen“, sortiert, zum Strauss zusammengepackt, geschnitten, gekühlt, verpackt.

Innert 3 Tagen nach dem Schnitt werden sie verschickt.

  • Dies sind Segundo und Sandra, welche die Plantage mit viel Liebe und Begeisterung bearbeiten.